UA 2003 Düsseldorf
Kurator Carsten Seiffarth
Metallrohre dienen als Messfühler.
Werden die Metallrohre berührt oder zwei durch Berührung elektrisch verbunden, fließt ein ganz geringer Strom, etwa der einer Taschenlampenbatterie
von einem Pol zum anderen. Das Schwanken des Hautwiderstandes oder der eigens erzeugte Strom, ausgelöst durch unterschiedliche Druckausübung
auf das Metall oder unterschiedliche Hautfeuchtigkeit und - konsistenz, beeinflusst Klänge, Töne, und Geräusche.
Jede Berührung verändert spürbar Tonhöhe und Klangfarbe. Der Ton wird rauher oder dumpfer, geht nach oben oder nach unten.
Man kann sich durch zahlreiche Klänge hindurch bewegen, so als hätte man ein Orchester, welches spontan auf jeden Fingerzeig reagiert.
Auch gegenseitiges Berühren, wie das Zwicken in die Nase oder das Ziehen am Ohr kann zum Gestalten von Tönen verwendet werden.
Bilder, wenn nicht anders angegeben, von E.Stache
UA 2003 Düsseldorf
Curator Carsten Seiffarth
Metal pipes are sensors.
If the metal tubes are touched or two are electrically connected by touching them, a very small current flows, like
that of a flashlight battery from one pole to the other. Depending on how you touch the poles and with what
pressure, sounds, tones and noises are changed.
Every touch noticeably changes pitch and timbre. The sound becomes rougher or duller, goes up or down. You can move through numerous sounds as
if you had an orchestra that reacts spontaneously to every finger point.
Mutual touching, such as pinching your nose or pulling your ear, can also be used to create sounds.
Images, unless otherwise noted, are by E.Stache