Die sogenannten magischen Augen kommen aus der Zeit der Röhrenradios. Es sind Elektronenröhren, die als Anzeigeelemente dienten, um einen
Sender exakt einstellen zu können. In der Tat haben die Augen für Leute, die diese Zeit noch kennen einen magischen Effekt.
Das grüne Leuchten verknüpft sich mit dem Klang alter Radios und dem dahergehenden leichten Brummen, dem Rauschen und dem Sendersuchen auf Mittel-, Kurzwelle
und später auch auf UKW. Für die technische Funktion des Radios war das Auge nicht zwingend nötig. Aber es galt als ästhetisches Highlight
und war aus keinem Radio der 50er und folgenden Jahren mehr wegzudenken.
Der Leuchteffekt wird durch den Beschuss von Elektronen auf eine Leuchtschicht verursacht. Die Röhren sind z.T. schwer zu beschaffen.
Einige neuere Marke wurden in Russland weiter produziert und befinden sich jetzt in alten Lagerbeständen. Es gibt eine Reihe von
Magischen Augen, die ich so vorher nicht kannte. Es gibt auch Röhren, die nie auf den Markt kamen. Außerdem gab es Typen, die
nur in bestimmten Ländern hergestellt und benutzt wurden, z.B. DDR, BRD, Frankreich, USA.
Das optische Erscheinungsbild ist ein ganz anderes als das übliche Led-Leuchten. Feine Strukturen des ausgelenkten Elektronenstrahls
reagieren sehr zart und schnell auf klangliche Veränderungen. In einigen Röhren sind die Leuchtebenen auch gekrümmt und erzeugen
so ein räumliches Bild.
Die Klanginstallation besteht aus neun Einzelobjekten. Jedes der Objekte benutzt das Magische Auge als Anzeige für Tönhöhe und
Lautstärke. Es werden Klangfarben und rhythmische Strukturen verändert, so dass interessante Bilder auf den kleinen grünen Schirmen
entstehen. Die Optik und die Komposition beeinflussen sich gegenseitig. So sind Tonverläufe, Modulationen usw. einmal
Ergebnis bestimmter optische Effekte, zum Anderen gestalterische Grundlage, auf die das "Auge" reagiert.
Jedes Objekt arbeitet einzeln für sich und kann in Kombination mit den anderen Objekten interessante räumliche Klangsituationen
erzeugen. Über einen Sensor wird die Bewegung der Person erfasst. Die Augen erwachen, wenn man sich dem Objekt nähert, und
schlafen wieder ein, verläßt man den Erfassungsbereich.
Die Faszination der grün leuchtenden Röhren lässt die Töne auf ganz besondere Art erfahren.
The magic eyes come from the time of tube radios. The magic eyes are electron tubes used to indicate radio reception. In fact, for
people who remember this time, the eyes have a magical effect. The green glow is associated with the sound of old radios
and the resulting slight hum, noise and station search on medium and short wave and later also on VHF. The eye was not
absolutely necessary for the technical function of the radio. But it was considered an aesthetic highlight and was an
integral part of every radio in the 50s and following years.
The luminous effect is created by bombarding a luminous layer with electrons. Some tubes are very rare.Some newer brands continued
to be produced in Russia and are now in old stock. There are a number of Magical eyes that I didn't know before. There are also tubes
that never came onto the market. Also, there were tubes that were only made in certain countries, e.g. GDR, FRG, France, USA.
The visual appearance is completely different from the usual LED lights. Fine structures of the deflected electron beam
react very sensitively and quickly to tonal changes. With some tubes, the luminous surfaces are also curved and generate such a spatial image.
The sound installation consists of nine individual objects. Each of the objects uses the magic eye as an indicator of pitch
and Volume. Tone colors and rhythmic structures are changed in such a way that interesting images appear on the small green
screens develop. The optics and the composition influence each other. Tone progressions, modulations, etc. are like that
Result of certain optical effects, on the other hand creative basis to which the "eye" reacts.
Each object has an individual effect and can create interesting spatial sound situations in interaction with the other objects
to produce. The movement of the person is detected by a sensor. The eyes wake up when you get close to the object, and
fall asleep again when leaving the detection area.
The fascination of the bright green tubes lets you experience the tones in a very special way.